Zwei Jahre Tour voller Wahnsinn und Lärm. Auftrittsverbote, Bühnenunfälle mit röhrenden Motorsägen, ungezählte zertrümmerte Gitarren und zerschlagene Bierflaschen.
Kein Zweifel. Mit seinem Erfolgsprogramm «Kinderschreck» mutierte der Punkrocker und Kindergärtner Dominic Deville zum «Bühnenschreck» der Kleinkunstszene.
Kein Wunder heisst sein Zweitling genau so.
Und auch in «Bühnenschreck» macht der Entertainer und Tausendsassa das, was er am besten kann. Rabenschwarz und charmant unverschämt über seinen nicht ganz normalen Alltag als gefeierter Kleinkünstler referieren. Und dies in einer Intensität, der man sich nur schwer entziehen kann. Und wer es trotzdem versucht, wird durch Devilles waghalsige Bühnenperformances wieder auf seinen Platz verwiesen.
Egal ob er dem Publikum die unschönen Folgen seines Lampenfiebers beichtet, sein intimes Reisetagebuch öffnet oder ein radikales Anti-Musical zur Aufführung bringt.
Dominic Deville verwandelt jedes Theater in ein Tollhaus.
Was wird bloss Savanna-Cheyenne davon halten?