Sa 02.09.2017 20:00 Uhr

Fee Badenius

Feederleicht

La Cappella
Wir freuen uns mächtig, dass eine ganz besondere junge Liedermacherin erneut bei uns Halt macht (ihr einziger in der Schweiz in diesem Jahr): Fee Badenius. Sie sieht mit dem Herzen, ohne kitschig oder belanglos zu werden, erhebt sich, wo sie kritisch wird, nicht über ihr Publikum und grenzt sich doch freundlich, aber bestimmt ab, wo es nötig ist – von ihrer Freundin ebenso wie von militanten Vegetariern und allem ideologisch Verbohrten.

Bei Fee Badenius, und das ist selten, klappt beides, Wort und Musik: Ihr fallen originelle, durchaus außergewöhnliche Texte ein, die sie mit Tonfolgen versieht, deren Abfolge man nicht schon ahnt, bevor sie tatsächlich erklingen. Wunderschön begleitet werden ihre Lieder von Johannes Still an Piano und Akkordeon, Jochen Reichert am Kontrabass und Christoph Helm an Schlagzeug und Percussion. Ein Ohrenschmaus, der lange nachhallt und Ohren und Herzen erfüllt.  

Ihre Alben «Feemansgarn» (2012) und «Feelosophie» (2014) und «Feederleicht» (2016) erschienen im Reimkultur Musikverlag. Fee Badenius (*1986) lebt und arbeitet im Ruhrgebiet. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Kleinkunstpreise, u.a. der Meißner Drossel, der Sulzbacher Salzmühle und des Obernburger Mühlsteins. Sie hat bereits in mehreren TV-Formaten mitgewirkt, darunter NUHR ab 18, Nightwash und Ladies Night. Das Video ihres Auftritts bei NUHR ab 18 erreichte bei Facebook mehr als 10 Mio. Aufrufe.  

Fee Badenius ist insofern eine Rarität in der Kabarett- und Kleinkunstlandschaft, als sie auf die üblichen, bewährten Mittel des beissenden Spotts, der verächtlichen Ironie, der lärmenden Aggression verzichtet. Sie ist im Gegenteil von einer so ganz und gar unangestrengten, liebenswerten Natürlichkeit und Zimmertemperatur, dass man sie sofort mag und sich in dem, was sie vorträgt, bereitwillig gespiegelt findet. Aber Achtung: Nachdem sie mit ein paar subtilen, sprachlich erstklassigen, aber inhaltlich einigermassen harmlos-heiteren Liedern das volle Einverständnis des Publikums gewonnen hat, zwingt sie es ebenso milde, aber bestimmt, sich selbst zu betrachten – und schon ist jeder ideologische Widerstand zwecklos ...    

«... duftig dahingetupfte, lyrisch freche Gedankenflüge ...»
Saarbrücker Zeitung

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Zusatzinfo Einziger Schweiz-Termin im 2018 – empfohlen von Bodo Wartke!
Sprache Hochdeutsch
Ort La Cappella