Der Autor und Kabarettist wagt mit dem Programm «Gömmer Starbucks?», was eigentlich unmöglich ist: sich einen Reim auf die Jungen zu machen. Slangs und Spleens der Jugendlichen, Modewörter und Konsumwahn, Social Media und Sexualkunde kommen zur Sprache. Wenn Friedli die Jugend von heute erklärt, wirds ernsthaft lustig, denn die vermeintlich sprachlosen Jugendlichen gehen flinker und origineller mit Sprache um als jede Generation vor ihnen. Und erst wenn man als Erwachsener überhaupt nicht mehr versteht, wie die Jugend tickt, tickt diese Jugend richtig.
Bänz Friedli, geboren 1965 in Bern, lebt als Hausmann und freier Autor in Zürich. Man kennt ihn als Beobachter des Alltäglichen. Bänz Friedli, das ist der «Hausmann der Nation» aus dem «Migros-Magazin», der von der «Zytlupe» auf Radio SRF1, der einstige Pendler aus «20 Minuten». Er schenkt den kleinen, unscheinbaren Begebenheiten Bedeutung, feiert den Alltag als grosses Abenteuer, lässt uns über Ärgernisse schmunzeln. «Zum Hören ist er noch besser!», schwärmte der «Bote der Urschweiz» über Bänz Friedlis Bühnenprogramm. Auf Radio SRF geriet Mundart-Doyen Christian Schmid ins Schwärmen: «Reines, pures Vergnügen! Ob es um Politisches, Kulturelles, Gesellschaftliches, um den Haushalt, um Alt und Jung, Kinder und Schule geht – Bänz Friedli bringt es auf den Punkt und imitiert die Slangs mit einem Maul, das fast alles kann.»