Puristischer geht kaum: Stefan Rolli und Floh von Grünigen spielten im Februar 2016 an acht öffentlichen Konzerten im Atelier an der Güterstrasse in Bern das Schöftlandalbum «13 neue Lieder» ein. Nur drei Mikrofone, dafür viele akustische Instrumente wurden eingesetzt. Herausgekommen sind karge Lieder bei denen die vielschichtigen Texte im Vordergrund stehen. In diesen taucht spät abends der Tod an der Tür auf, ein einsamer Nagel hängt an der Wand und überall wartet die Liebe und lauert der Weltuntergang. Und weil Lieder ihren Sinn erst vollständig erreichen, wenn jemand sie hört, gehen Schöftland damit nun auf eine kleine Konzerttour.
Bevor die Lieder überhaupt aufnahmebereit waren, haben andere Liedermacher zugehört und mit ihren eigenen Liedern inspiriert. Es wird interessant sein, neben den Hintergrundinformationen, die Floh an Schöftlandkonzerten zwischen den Liedern gerne ausplaudert, auch etwas von den Liedermachern zu hören, die bei der Entstehung von "13 neue Lieder" dabei waren: Th. Hoffmann, Trummer und Der Dachs.