Saralisa Volm
Das ewig Ungenügend – eine Bestandsaufnahme des weiblichen Körpers
La CappellaDie Schauspielerin, Kunsthistorikerin und Filmemacherin Saralisa Volm liest aus ihrem Buch «Das ewige Ungenügend» und ermöglicht dem Berner Publikum, sie in einer Fragerunde näher kennenzulernen.
Wie viel Hyaluron passt in das Gesicht einer intelligenten Frau? Wie viel Botox kann ich meiner politischen Haltung zumuten? Wie viel Hängebrust ertragen? Saralisa Volm steckt mittendrin im Schönheitswahn. Es ist Zeit für körperliche Selbstermächtigung, besseren Sex, echte Wut, entspanntes Altwerden und dafür, endlich nein zu sagen. Der weibliche Körper wird öffentlich verhandelt, aber wo bleibt die weibliche Selbstbestimmung?
Schauspielerin, Kunsthistorikerin und Filmemacherin.
2017 sorgte die von Saralisa Volm produzierte Filmsatire «Fikkefuchs» für Aufsehen. 2022 war sie im preisgekrönten Kinofilm «Als Susan Sontag im Publikum saß» (Regie: RP Kahl) als Germaine Greer zu sehen. Ihr Spielfilmdebüt als Regisseurin, «Schweigend steht der Wald», feierte bei der Berlinale 2022 seine Premiere.
Überall ist Körper. Überall ist Bewertung. Kein Entkommen.
Was macht das mit uns? Saralisa Volm, ist hin- und hergerissen zwischen
der Generalsanierung ihres Körpers und einem großen «Fuck you». Kann man sich
nicht einfach unförmig finden und trotzdem das Leben geniessen? Die 38-Jährige
hat sich beruflich und privat intensiv mit dem Thema Körper beschäftigt. Hier
erzählt sie die Geschichte ihres ambivalenten Verhältnisses zum eigenen Körper.
Sie ist Ausgangspunkt für die feministische Auseinandersetzung mit dem Thema.
Wer ist schuld an unserem Schönheitsdilemma? Und vor allem: Was können wir
Frauen ihm entgegensetzen.
Das neue Buch «Das ewige Ungenügend» erschien im April 2023 beim Ullstein Verlag.