Dass Frauen in der Schweiz erst seit 50 Jahren wählen und abstimmen dürfen, ist nicht lustig. Lustig, komisch, berührend und begeisternd sind jedoch die Frauen, welche seit 2018 jedes Jahr als Sisters of Comedy für Frauenrechte und Meinungsfreiheit in die Offensive gehen. In über 30 Theatern in Deutschland – und in der Cappella in Bern.
Diese drei Künstlerinnen aus drei Generationen treffen für «Sisters of Comedy» erstmals aufeinander:
Marie Diot (Jahrgang 1993) ist eine junge Liedermacherin aus Hannover. Sie macht Musik und Quatsch – eine Mischung aus Indie-Pop, Chanson und sehr viel Spass. «Durch ihren Sprachwitz hatte sie das Publikum schnell auf ihrer Seite», findet die Südwest Presse und die Cellesche Zeitung schreibt über Marie Diot: «Lustig und keck, das Herz am richtigen Fleck.»
Aufgewachsen als Pfarrerstochter in der DDR, hat Caroline Bungeroth (Jahrgang 1979) nur eins im Kopf: Musik, Kabarett, Chanson und Comedy. Sie beherrscht die Palette von todernst bis unverschämt. Mit Situationskomik, Witz und Charme ist sie sich nicht zu schade für Unverfrorenes und schafft trotzdem das hohe C. Comedy-Songs, Opernparodie, berührende Chansons – am Klavier, an Ukulele und Blockflöte versprüht sie gute Laune mit ihren ohrwurmtauglichen Songs.
Die Berner Musikerin Christine Lauterburg (Jahrgang 1956) absolvierte (nach dem Seminar) die Schauspielschule und spielte in Theaterstücken und Filmen. Schon als Kind hatte sie den Wunsch, Sängerin zu werden und fand mit über 30 Jahren heraus, was sie am besten singen kann: Lieder in ihrer Muttersprache und den uralten Naturjutz. Eigene Stücke und Lieder schreibend, fand sie im Gesang immer mehr zu sich selbst und freut sich darüber, mit den besten Musikerinnen und Musikern zusammenzutreffen und spielen zu dürfen.
Patin: Regierungsrätin und Cappella-Stammgast Evi Allemann.
Begünstigte Organisation: BRAVA – gemeinsam gegen Gewalt an Frauen. Muriel Günther, Verantwortliche Fundraising Brava, und Aina Waeber, Vorstandsmitglied Brava, stellen ihre Organdsation kurz vor.
Moderation: Carol Fuhrer, La Cappella